Deutsch D. Kaiser

Zu lieben, dass man den Verstand verliert.
Zu lieben, dass die Worte fehlen.
Nur dich noch haben als Firmament.
Die Jahreszeit man nicht erkennt,
als durch den Schmerz, wenn man sich trennt.
Zu lieben, dass man den Verstand verliert.

Es bist immer du, den man verletzt,
immer dein Spiegel, der zerfetzt.
Mein armes Glück und meine Schwäche.
Du, den man verlässt und so beleidigt,
dass der Leib ist wie gepeinigt.

Zu lieben, dass man den Verstand verliert.
Zu lieben, dass die Worte fehlen.
Nur dich noch haben als Firmament.
Die Jahreszeit man nicht erkennt,
als durch den Schmerz, wenn man sich trennt.
Zu lieben, dass man den Verstand verliert.

Hunger, Müdigkeit und die Kälte,
alle Nöte auf dieser Welt.
Ich glaube an sie durch meine Liebe.
Durch sie kann ich mein Kreuz verfechten.
Meine Nacht kommt aus ihren Nächten.

Zu lieben, dass man den Verstand verliert.
Zu lieben, dass die Worte fehlen.
Nur dich noch haben als Firmament.
Die Jahreszeit man nicht erkennt,
als durch den Schmerz, wenn man sich trennt.
Zu lieben, dass man den Verstand verliert.

[[Kategorie:Jean_Ferrat]]

[[Kategorie:Louis_Aragon]]